Publisher: Beyer Verlag, 2006, Pages: 160, Paperback Gambite sind bei Schachspielern jeder Stärke sehr beliebt. In diesen Eröffnungen wird meist ein Bauer geopfert, um Initiative oder Angriff zu erhalten. Denn in der Praxis zählen ein Minusbauer oder eine Figur weniger oft gar nichts, wenn man dafür aktives Spiel bekommt. Mit ihrem Buch legen die beiden bekannten Moskauer Autoren ein neues Werk zum Thema vor, das in zwei Teile gegliedert ist.
Im ersten Abschnitt werden in einer Enzyklopädie der Gambite alle gängigen Eröffnungen dieses Typs aufgelistet und an instruktiven Partiebeispielen erläutert. Im zweiten Teil des Buchs wird der Leser mit modernen Gambitideen vertraut gemacht. Dazu gehört auch das Schottische Gambit, dem kein Geringerer als Garri Kasparow in seinen entscheidenden Wettkämpfen der 90er Jahre neues Leben eingehaucht hat.
Die Landkarte der Gambite enthält viele Namen. Sie entstanden auf verschiedene Weise und haben zu unterschiedlichen Zeiten Eingang in diesen Atlas gefunden. Manchmal verwendeten Schachspieler Jahre ihres Lebens darauf, komplizierte Varianten zu erforschen. Häufig waren ihre Ideen aber auch glückliche Funde, wenn sie eine entsprechende Erleuchtung hatten. In dem Verzeichnis gibt es deshalb auch zufällige Namen. Wir haben in diesem Buch fast alle Gambite - von A bis Z - aufgeführt, die in der Schachtheorie erwähnt werden.
Juri Rasuwajew
Geboren 1945 in Moskau. Journalist, Historiker, Schachbuchautor. Internationaler Großmeister seit 1976. Verdienter Trainer Russlands. Trainer der UdSSR-Mannschaft bei der Schacholympiade 1980 und des russischen Teams bei der Schacholympiade 1992. Vorsitzender des Trainerkomitees der FIDE. Teilnehmer am Match „UdSSR - Rest der Welt“ 1984 in London. Bekanntestes Schachbuch: „Akiba Rubinstein“ (1980).
Anatoli Mazukewitsch
Geboren 1938 in Smolensk. Schachmeister, Journalist und Buchautor. Verfasser von mehr als 50 Schachbüchern, darunter „Enzyklopädie der Eröffnungsfehler“ (2002), „Kurzschach“ (2002), „Komet Sultan Khan“ (2003), „Richard Reti“ (2005).